3. Wald- und Forstwirtschaft

Auch zur Wald- und Forstwirtschaft hat Robert sich Gedanken gemacht:

 

Umgeben von Feldern, Hecken und Streuobstwiesen thront der Eichelberg über Blofeld.

Vor allem knorrige weitausladende Eichen, verdreht wachsende Hainbuchen, gerade hochgewachsene Buchen und im Frühjahr auffällig blühende Kirschen bestimmen das Bild dieses vielschichtigen und strukturreichen Waldes.

Der Wald, der auch Heilquellenschutzgebiet ist, verjüngt sich natürlich mit Eschen, Elsbeeren und Buchen, zusätzlich wurden Kirschen und die exotische Schwarznuss gepflanzt.

Viele Tiere finden hier einen Lebensraum wie Reh, Wildschwein, Fuchs, Fledermaus und Specht, aber auch die ganz kleinen Lebewesen so z. B. Laufkäfer, spezialisierte Wald-Schmetterlingsarten und allerlei Mäuse finden hier ein zuhause.

Die 5,5 ha große Staatswaldparzelle (etwa 8 Fußballfelder) wird von der staatlichen Forstverwaltung HessenForst bewirtschaftet. Laut Wirtschaftsplan und bestimmten Waldbaugrundsätzen wird der Eichelberg schonend und naturgemäß gepflegt. Etwa 1,5 ha Eichenwald bleiben gänzlich unbehandelt.

Der eigentliche Reichelsheimer Stadtwald umfasst 180 ha Wald zwischen Blofeld und Leidhecken sowie die Waldflächen entlang der Bundesautobahn A45 hinter dem Eichelberg in Richtung Bingenheim (150 ha). Dieser Teil grenzt direkt an den Echzeller Wald an.

 

Quelle: S. Liebelt, HessenForst, Forstamt Nidda, Revierleitung Echzell

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